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Wetiko, das Virus des kollektiven Geistes
Die Mutter bestraft und bevorzugt niemanden, sie stellt nur das Gleichgewicht wieder her.
- aus dem Film Avatar
Schon lange atme ich den Gedanken ein und aus, was wird passieren wenn wir mit dem was wir tun einfach so weiter machen. Wie lange würde Mutter Erde ihre unendliche Geduld mit uns weiter aufrechterhalten und uns weiterhin gestatten sie auszubeuten, die Meere zu verschmutzen uvm. Wie lange würden die Tiere unsere Unwissenheit und Ignoranz weiter ertragen. Rudolf Steiner sagte einmal, dass die von den Menschen gequälten Tiere als Bakterien und Viren zurückkommen. Tief in meinem Inneren war mir klar, dass unser Verhalten und Handeln irgendwann Konsequenzen haben wird. Aber um zu erkennen was unser Handeln wirklich tief motiviert, müssen wir die Oberfläche des Banalen verlassen und tiefer gehen.
Es geht nicht darum die Dinge, die Welt, die Menschen zu verurteilen oder anzuklagen. Es geht darum zu verstehen warum wir uns so weit von unserem natürlichen Zustand, ein tief fühlendes Wesen zu sein entfernt haben. Nicht mehr spüren, wann das Nehmen von natürlichen Ressourcen zur Gier und Ausbeutung wird. Nicht mehr spüren, wann sich das bedingungslose zur Verfügung stellen einiger Tiere als Nahrungsquelle zum tierischen Holocaust und brutaler Tierquälerei entwickelt. Wenn wir an diesem Punkt sind, und das sind wir schon lange, müssen wir uns ernsthaft fragen warum das mit uns geschehen konnte. Warum ein vom Ursprung her fühlendes Liebe Wesen sich von der Liebe und dem Mitgefühl so weit entfernen konnte.
Irgendwann haben wir angefangen uns von der göttlichen Quelle, die uns mit allem versorgt, als getrennt zu fühlen. Wir wollten das Spiel der Dualität, der Gegensätze erfahren. Das gehörte zur Evolution unseres Bewusstseins. Dies bedeutete aber auch, dass wir getrennt wurden von der Möglichkeit Liebe in ihrer natürlichen und ursprünglichen Form, die tiefes Vertrauen in sich trägt, zu entfalten. Wenn wir Liebe und Urvertrauen verlieren, entwickeln wir eine Art Angst nicht überleben zu können und verfallen der Illusion uns von anderen Wesen als getrennt zu fühlen. Wir landen im Teufelskreis des Egos das sich Welten voller Täuschungen, Schmerz und Leid erschafft.
Was für mich immer wieder die Größte Herausforderung in dieser Welt ist, ist nicht meinen inneren Schmerz zu fühlen und zu heilen. Die Prüfungen und Stolpersteine des Lebens zu meistern. Das was mir am meisten Schmerz bereitet, nach wie vor, ist der Mangel an echter Liebe in unserer Gesellschaft. Nicht die Liebe die auf Bedingungen aufgebaut ist, sondern die nachhaltige Liebe, frei von Bedingungen. Das gilt für die meisten Bereiche des Lebens. Es gibt viel Glitzer und Glamour, viel strahlendes Licht und beeindruckende Worte. Aber was ist das alles ohne die nährende Kraft der Liebe. Licht ohne Liebe ist kaltes Licht.
Aber warum ist das so, dass die Liebe fehlt in unserer Welt. Ich hab ein wenig geforscht und bin auf ein paar Quellen gestoßen die von einem Virus sprechen, das weitaus schlimmer ist als das Virus welches uns seit längerer Zeit ärgert und herausfordert. Ein mentales Virus das augenscheinlich den Nährboden geschaffen hat für das was sich im Außen in vielen destruktiven Varianten Ausdruck verschafft. Alles hat seinen Ursprung im Geiste bevor es sich manifestieren kann. E. Tolle nennt das Virus die kollektive Geisteskrankheit. Die indigenen Völker Nordamerikas kamen damit in Berührung als der weiße Mann ihr Land zu besetzen und auszubeuten begann.
Sie gaben dieser Krankheit den Namen „Wetiko“, was soviel wie Kannibalismus bedeutet. Die Konsumierung und Ausbeutung eines anderen Lebens für den eigenen Profit und Nutzen.
Jack D. Forbes zitiert in seinem Buch „Columbus and Other Cannibals“: „Seit mehreren Jahrtausenden haben Menschen unter einer Pest gelitten, schlimmer als Lepra, eine Krankheit, schrecklicher als Malaria und entsetzlicher als die Pocken.“ Er geht davon aus, dass diese Krankheit die schlimmste Epidemie sei die der Mensch je erlebt hat und erleben wird und die sich rasend schnell über den ganzen Planeten ausbreitet.
Für mich ist da etwas Wahres dran. Dennoch ist es nicht meine Intension darüber zu philosophieren welche Wahrheit wahrer ist. Auch will ich mit diesem Artikel keine neuen Vermutungen aufstellen und dadurch die persönliche Betroffenheit vieler Menschen in diesen Zeiten in Frage stellen die anderer Meinung sind. Es gibt unzählige Theorien, verschwörende, beängstigende, apokalyptische, sachliche, wissenschaftliche usw. Jeder entscheidet gemäß seiner inneren Wahrheit mit welcher Theorie er in Resonanz ist und wie er damit umgeht. Alles enthält einen Funken Wahrheit, auch wenn diese Wahrheit aus rein persönlichen Überzeugungen und Begrenzungen entstanden ist.
Aber es gibt auch eine Essenz der Wahrheit mit der wir in Kontakt treten können. Dafür müssen wir still werden, den Angst durchtränkten Mainstream Media Rummel abschalten, unsere persönlichen Überzeugungen, Vorurteile, unseren Kopf ruhen lassen und ins einfache FÜHLEN kommen. Es gibt sie, die höhere Perspektive jenseits von spaltenden Meinungen. Eine Perspektive die alle Gegensätzlichkeiten eint. Um aus dieser Perspektive schauen zu können, müssen wir unsere Herzen öffnen und ich glaube genau da liegt das Problem und vielleicht auch der Schlüssel.
Lisa Renee sagt es für mich sehr treffend …...
~ Die Krise die wir erleben ist eine Krise des Bewusstseins, was aus einem Mangel an Liebe und einem verschlossenen Herzen resultiert.
Wenn das stimmt, werden die Maßnahmen die wir ergreifen um das Virus still zu legen vielleicht die Symptom Ebene berühren und bestenfalls lindern, aber niemals die tiefere Ursache, die Wurzel des Übels heilen. Es reicht nicht aus zu glauben, dass das Virus etwas ist was wir ausrotten müssen mit Maßnahmen die durch Angstpropaganda dem Gesetz der Liebe, die die größte Heilkraft ist, widersprechen. Maßnahmen die der Stärkung des natürlichen, gottgegebenen Immunsystems, das der Liebe entspringt, entgegenwirken. Es gibt ein geistiges Immunsystem welches unsere innere Sonnenkraft im Herzen ist und welches das physische Immunsystem positiv beeinflusst. Es garantiert uns die Stärke der Unberührtheit vor äußeren Ungleichgewichten.
Das bedeutet, solange wir versuchen mit unserem Kopf eine Lösung zu finden, werden wir sie nicht finden. Solange wir versuchen den Feind im Außen zu bekämpfen und so zu besänftigen, wird er größer und mächtiger werden, er mutiert einfach. Und er wird weiter mutieren, andere Formen annehmen, neue Dramen kreieren, bis wir die Botschaft verstanden haben. Unsere Welt ist aus dem Gleichgewicht geraten und es ist ein natürliches Bestreben des Lebens das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Wenn ein System aus dem Gleichgewicht fällt wird es irgendwann krank, anfällig, unausgewogen und instabil. Es fällt in sich zusammen, wie wir überall beobachten können. Wird das Gleichgewicht wieder hergestellt, erleben wir zuerst einmal eine saftige Heilkrise. Aber jede Krise trägt das Potenzial des Erwachens in sich. Für mich ist das Virus eine große Chance uns aus der Knechtschaft unserer mentalen Begrenzungen zu befreien und uns wieder unseren Herzen mit ihrer verborgenen Machtfülle zuzuwenden.
Wir stehen global und auch individuell vor einem großen Sprung ins Unbekannte. Da Evolution Veränderung und Transformation bedeutet, werden wir Zeugen einer beschleunigten Verwandlung all unserer veralteten Systeme die dringend Heilung benötigen. Wenn wir uns bewusst für Heilung und Wachstum entscheiden, beginnen unsere MASKEN zu fallen. Wir kommen in Berührung mit unserem Schmerz den wir so lange unterdrückt und verdrängt haben, was uns verletzlich macht. Dieses sich verletzlich zeigen ist in unserer Gesellschaft noch ein großes No Go. Es braucht großen Mut sich in diese Richtung zu bewegen. Die physische Maske ist nur ein Symbol für die unsichtbare Maske die wir eh schon vor Covid 19 getragen haben. Eine Maske die das mehr "Schein als Sein" aufrecht hält, nur das sie jetzt sichtbar wird, so wie in diesen Zeiten der Offenbarung alles sichtbar wird was im Dunklen bisher verborgen lag. Wie Innen, so Außen.
Covid 19 ist ein großer Spiegel in den wir jetzt schauen dürfen um zu erkennen, dass die Angst in unsere Abgründe zu schauen und den Drachen zu befreien, der den verborgenen Schatz in der Tiefe bewacht, größer ist, als weiterhin den goldenen Gitterkäfig zu akzeptieren der von falschen Sicherheiten predigt. Ein Käfig der immer enger wird, den wir uns selbst geschaffen haben und unbewusst auf die Weltbühne projizieren. Corona konnte für uns nur zum Thema werden weil in uns bereits das mentale Konzept der unbewussten Angst vor Krankheit, Tod und Zerfall existiert, welches durch die Trennung von der Quelle hervorgerufen wurde. Es ist der ATEM, der uns mit der göttlichen Quelle und unserem spirituellen Herzen verbindet und alles was uns nicht frei atmen lässt, trennt uns von von unserem Herzen und der göttlichen Quelle.
Es ist sicher kein Zufall, dass zu dem Zeitpunkt als die Covid 19 Pandemie begann sich in der Welt auszubreiten, der verzweifelte Weck Ruf des Afro Amerikaner George Floyd "I can´t breathe"~ Ich kann nicht atmen, um die Welt ging. Ein Aufschrei an ein zerstörerisches System das den Mangel an Liebe und Mitgefühl zelebriert als wäre es das normalste von der Welt. Leider ist dieser unnatürliche Zustand in unserer Gesellschaft zur Normalität geworden. Um aus dem kollektiven Schlaf des Vergessens zu erwachen braucht es scheinbar ein Kaliber wie Covid 19.
Nach 5000 Jahren Patriarchat, 500 Jahren Kapitalismus und 50 Jahren Neoliberalismus bestimmt die Wetiko-Krankheit fast alle Bereiche unserer westlichen Gesellschaft. Dass wir ein ökonomisches System akzeptieren, welches die größtmögliche Vernichtung der natürlichen Welt als „Erfolg“ feiert, ist ein Symptom unserer Infizierung mit dem Wetiko Virus. Wetiko hat unsere Herzen betäubt und macht es uns unmöglich, die Heiligkeit und den Schmerz des Lebens zu FÜHLEN– weder in uns noch um uns herum. Unzählige Wesen gehen heute an dieser chronischen Unfähigkeit zum Mitgefühl zugrunde. MARTIN WINIECKI
ich finde das ist es wert einmal drüber nachzudenken